Im Interview mit dem Wirtschaftsforum: „Professionelle All-In-One HR-Software“

Jörg Stadelhofer - VertriebsleiterJörg Stadelhofer, Vertriebsleiter der Persis GmbH, im Interview mit dem Wirtschaftsforum, der Plattform für News und Innovationen aus dem deutschen Mittelstand. Hier wird Wirtschaft auf persönlicher Ebene betrachtet und Menschen in den Mittelpunkt gestellt, die mit ihrem Engagement, ihrer Leistung und ihren Produkten Erfolgsgeschichten schreiben.

Die digitale Transformation schreitet immer weiter voran, selbst in einem Bereich, der so sehr auf zwischenmenschliche Interaktionen angewiesen ist wie das Personalwesen. Ein Vorreiter auf diesem Gebiet ist die Persis GmbH aus Heidenheim. Seit 35 Jahren spezialisiert sich das Softwareunternehmen auf Lösungen zur Steigerung der Effizienz im Personalmanagement. Im Kampf um Talente stellen sie sicher, dass ihre Kunden nur die besten Kandidaten rekrutieren und an sich binden und ihren Mitarbeitern definierte Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten.

Die zündende Idee

Rainer Kolb- Geschäftsführung PersisDie Persis GmbH wurde 1987 von Geschäftsführer und Gesellschafter Rainer Kolb gegründet. „Als Diplom-Ingenieur war ihm während seines Studiums aufgefallen, dass viele Unternehmen kistenweise Bewerbungsunterlagen mit sich herumschleppten“, erklärt Vertriebsleiter Jörg Stadelhofer. „Als jemand, der sich für die Möglichkeiten des damals noch relativ neuen IT-Bereichs interessierte, dachte er, dass man das mit Software besser machen könnte.“

Das war die Idee, die den Anstoß zu einer nunmehr 35-jährigen Erfolgsgeschichte gab. „Durch die Digitalisierung der HR-Prozesse mit unserer Software können unsere Kunden Effizienzsteigerungen zwischen 20 und 30% erzielen“, so Jörg Stadelhofer, der seit sechs Jahren den Vertrieb bei Persis verantwortet. „Die Softwarelösung ist als modulare Suite aufgebaut, die je nach den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen des Kunden konfiguriert werden kann.“ Neben dem Bewerbermanagement stehen weitere Module zur Verfügung, die Bereiche wie
Personalmanagement, digitale Personalakte, Personalentwicklung, Weiterbildung und Ausbildungsmanagement abbilden.

Modularer Aufbau der Personalsoftware

Durch den modularen Aufbau können Kunden „klein anfangen aber groß denken“. „Jedes Modul läuft autark und kann einzeln benutzt werden“, erklärt Jörg Stadelhofer. „Je nach Bedürfnis kann die Lösung hochskaliert oder mit zusätzlichen Modulen erweitert werden“, beschreibt der Vertriebsleiter einen der Hauptvorteile der Software. „Seltenkauft ein Kunde alle Module auf einmal, sondern fängt mit den Themen an, die für ihn wichtig sind. Aufgrund der Coronapandemie ist dies in letzter Zeit vor allem die digitale Personalakte gewesen. Historisch gesehen war
das beliebteste Modul immer das der Bewerberverwaltung.“

Prozesse HR Software

Die Entwicklung geht weiter

Persis sieht sich als Pionier in diesem Bereich und ist stolz darauf, die Lösungen vollständig im eigenen Haus entwickelt zu haben. Dies ist auch weiterhin der Fall. „Über die Jahre haben wir unsere Software ständig weiterentwickelt, um mit dem technischen Fortschritt und den wachsenden Kundenanforderungen Schritt zu halten“, so Jörg Stadelhofer. „In den frühen 2000er-Jahren kam die bahnbrechende Einführung einer Browser- statt einer Client-Server-basierten Lösung. Dies ist heute Standard für eine Vielzahl von Anwendungen, obwohl es damals eine Weile gedauert hat, bis der Markt das Potenzial dieser besonderen Innovation erkannt hat.“

Immer ein Auge auf die Zukunft

Persis behält die Markttrends im Auge und sorgt für entsprechende Innovationen. „Ein großes Thema für die Zukunft ist beispielsweise die Erstellung von digitalen Signaturen für Berichte, Mitarbeitergespräche und Arbeitsverträge“, sagt Jörg Stadelhofer. Einige Innovationen sind bereits vorhanden, werden aber nur langsam angenommen. Ein Beispiel hierfür ist das Remote-Hosting. „Die jüngere Generation will so wenig Daten wie möglich lokal behalten“, bemerkt Jörg Stadelhofer. „Wir arbeiten mit einem eigenen Rechenzentrum und versuchen immer sehr früh, den Datenschutzbeauftragten einzubeziehen. Hier bieten wir unser besonderes Fachwissen bei der Orientierung in der komplexen Materie des Datenschutzrechts an.“

Großer Erfahrungsschatz

Eine der größten Stärken von Persis ist seine langjährige Erfahrung. „Wir gehören zu den Unternehmen mit der längsten Erfahrung in diesem Segment und haben noch Mitarbeiter der ersten Stunde mit an Bord“, freut sich Jörg Stadelhofer. „Wir gehen den Weg zur Digitalisierung Schritt für Schritt mit unseren Kunden und liefern individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Best-Practice-Lösungen.“

Enger Kundenaustausch

Persis strebt langfristige Beziehungen zu seinen Kunden an, von denen einige bereits seit 25 Jahren dabei sind. „Durch Serviceverträge sind die Beziehungen dauerhaft und wechselseitig“, sagt Jörg Stadelhofer. „Das Feedback der Kunden fließt in unsere Entwicklungsarbeit ein. Ein weiteres wichtiges Forum ist die jährliche Persis-Konferenz, auf der wir die Funktionen der neuesten Software-Version vorstellen.“ Die Software ist branchenübergreifend einsetzbar und komplett skalierbar. „Unsere Software ist für Unternehmen jeder Größe geeignet, aber wir bedienen hauptsächlich kleine Unternehmen bis zum gehobenen Mittelstand“, so Jörg Stadelhofer. „Dort haben wir die meiste Erfahrung und fühlen uns am wohlsten.“

Mittelständische Werte

Persis setzt sich auch für mittelständische Werte ein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 80 Mitarbeiter am Hauptsitz in Heidenheim und in den Niederlassungen in Leipzig und Düsseldorf. „Wir legen großen Wert auf Beratung und die Einhaltung unserer Versprechen“, betont Jörg Stadelhofer. „Mit Reaktionszeiten von unter einer Stunde ist unser Service ziemlich einzigartig.“

Für die Zukunft gut aufgestellt

Damit will das Unternehmen das Vertrauen der Kunden weiter ausbauen, um sich gut für die Zukunft aufzustellen. Mit Tochter Katja Kolb, die 2016 in die Geschäftsleitung eingestiegen ist, ist bereits die zweite Generation der Gründerfamilie involviert und wird für Kontinuität sorgen.

 

Quelle:
Übernahme Interview von Wirtschaftsforum